Niederdorf - Alleghe
2. Etappe (Dienstag, 10. Juli 2018)
Etappendaten
Etappenlänge: 90 km | Aufstieg gesamt: 2.533 m |
Abfahrt: 08:10 Uhr | Ankunft: 15:15 Uhr |
Fahrzeit: 5 h 31 min | Fahrzeit + Pausen: 7 h 5 min |
v Ø (netto): 16,3 km/h | v Ø mit Pausen: 12,8 km/h |
Vormittag
Mittag
Nachmittag
Abend
Höchsttemperatur bei 21°C
Bericht
Da für für den Nachmittag Regen gemeldet ist, starten wir die Etappe relativ früh. Es ist von Beginn an bedeckt und die Sonne bekommen wir heute sehr wenig zu sehen. Keine guten Bedingungen für die heutige Hochgebirgsetappe, aber zumindest ist es relativ warm. Von Niederdorf fahren wir ein kurzes Stück auf dem Pustertalradweg bis wir bei Toblach die SS51 erreichen, die Toblach mit Cortina d'Ampezzo verbindet. Dieser folgen wir bei mäßiger Steigung ein längeres Stück aufwärts. Gleich hinter dem Dürrensee geht es bei Schluderbach links ab in den steileren Anstieg zum Col Sant'Angelo. Am Pass angekommen, biegen wir links ab auf die aussichtsreiche Stichstraße zur Auronzohütte unterhalb der drei Zinnen. Von dieser Seite sind im Straßenverlauf und bei der Hütte auch bei guter Sicht nur 2 Zinnen zu sehen. Heute wegen des Wetters aber meist nur eine. Nach kurzer Fahrt folgt bereits eine ca. 1 km lange sehr steile Rampe bis zum Lago d'Atorno. Dann geht es mäßig steil abwärts bis zur Mautstation. Die restlichen aussichtsreichen ca. 3,5 km sind dann durchgehend sehr steil und ich bin froh, dass ich meine "Kinderkurbel" montiert habe. Oben hat man bei entsprechender Witterung eine tolle Aussicht. Heute ist sie aber durch die überwiegend tief hängenden Wolken eingetrübt. Weil es nach Regen aussieht, fahren wir gleich wieder ab. Am Col Sant'Angelo angekommen, sind es dann nur noch wenige Meter bis zum Misurinasee. Hier fängt es an stark zu regnen. Zum Glück erst jetzt, denn wir können uns so in eine Gaststätte retten. Wir machen uns schon Gedanken, ob das Tagesziel heute überhaupt zu erreichen ist. Aber zum Glück hört der Regen schon nach ca. 15 Minuten wieder auf. Wir fahren ein kurzes Stück abwärts auf der SR48 und biegen dann ab auf die Straße zum Passo Tre Croci, der in dieser Fahrtrichtung keine große Schwierigkeit darstellt. Im Anschluss folgt die lange Abfahrt nach Cortina d'Ampezzo. Mit Erreichen der ersten Häuser kommt eine kurze Schauer runter. Auch hier können wir uns noch rechtzeitig unterstellen. Ab Cortina geht es gleich wieder aufwärts in den Anstieg zum Passo di Falzarego. Im Anstieg zweigt bei Pocol die aussichtsreiche Straße zum Passo di Giau ab. Diese verläuft erst ein kurzes Stück abwärts und dann steil ansteigend bis zur Passhöhe. Wegen des unsicheren Wetters verweilen wir nicht lange und stürzen uns gleich in die lange aussichtsreiche Abfahrt über Selva di Cadore ins Cardevole-Tal. Dem Tal folgen wir auf der leicht abfallenden Hauptstraße bis zu unserem Etappenziel im schön gelegenen Alleghe am Lago di Alleghe. Auf den letzten Kilometern hat es auch schon angefangen zu regnen und der Regen wird bis in die Nacht anhalten. Wir sind froh, dass wir so gut durchgekommen sind. Die Unterkunft liegt an der Hauptstraße und wir finden sie problemlos.
Verkehr: Überwiegend mäßig Verkehr (vermutlich wegen des durchwachsenen Wetters)
Landschaftlich reizvolle Abschnitte: Fast durchgehend landschaftlich reizvolle Strecke
Übernachtung: B & B Astor, 39 EUR im EZ mit Frühstück (inklusive Ortstaxe)
Bewertung: Zimmer OK, Frühstück OK, gutes Preis-Leistungsverhältnis